Neuigkeiten

Liebe Norderneyerinnen und Norderneyer,

wir haben eine Bitte an euch:

Bitte teilt auf der Insel unser neues Angebot der Entlastungsleistungen. Lest unseren Beitrag und sprecht gerne eure Bekannten und Verwandten auf das Angebot an.

Wieso wir eure Hilfe gut gebrauchen könnten und was diese Entlastungsleistungen nochmal sind, das erfahrt ihr hier in den kommenden Beiträgen

Entlastungsleistungen

Das sind Hilfen im Alltag für pflegebedürftige Personen und für Menschen die jemanden pflegen. Menschen ohne Pflegegrad können natürlich auch unsere Leistungen in Anspruch nehmen und dann selbst zahlen.

Zu unseren Aufgaben gehören Hauswirtschaftliche Hilfen: also das Reinigen und Aufräumen der Wohnung. Außerdem bieten wir Alltagsbegleitung an: also gemeinsam Spazieren gehen, Einkaufen, die Post bearbeiten und gerade in der Corona-Zeit auch das Einrichten von Handys, Facebook-Accounts oder Whatsapp-Kontakten.

Unsere Arbeit wird für alle Pflegebedürftigen von den Pflegekassen bezahlt. Ungefähr eine Stunde pro Woche können wir ohne Zusatzkosten für Pflegebedürftige leisten. Zusätzlich haben viele Pflegebedürftige, die Entlastungsleistungen noch nicht in Anspruch genommen haben, bis zum 30.09.2021 noch das Budget aus dem Jahr 2019, 2020 zur Verfügung. Das Budget aus 2021 verfällt dann Mitte 2022. Damit könnten wir in den ersten Monaten einer neuen Hilfe auch mehrere Stunden pro Woche Unterstützung anbieten. Die Entlastungsleistungen gibt es, weil Pflegebedürftige eine Hilfe für alle Aufgaben erhalten sollen, die ihnen schwer fallen. Und auch Personen, die sich um einen Pflegebedürftigen kümmern, sollen durch die Entlastung mehr Qualitätszeit für sich und die zu pflegende Person erhalten (Oder einfach gesagt: Wir putzen die Wohnung uns sie können stattdessen gemeinsam einen Tee trinken).

Was ist eine gUG?

Unser junger Träger befindet sich in einer Umfirmierung zu einer gemeinnützigen UG (gUG).

Auch Arbeitgeber im sozialen Bereich müssen so wirtschaften, dass sie als Arbeitgeber und Anbieter von sozialer Hilfe verlässlich sind. Deshalb gibt es „soziale Firmen“. Die funktionieren wie Unternehmen in der Wirtschaft, haben aber bestimmte Vorteile. Dafür dürfen sich die Geschäftsführenden aber auch nicht am Vermögen der Firma bedienen. Dieses soll schließlich für die Projekte der Firma eingesetzt werden.

Wenn wir also eine gUG werden, garantiert das allen die uns unterstützen, dass ihre Gelder wie bei einem Verein zum Wohle der Allgemeinheit eingesetzt werden. Wir dürfen dann auch Spendenquittungen ausgeben und können neue Projekte von Spenden finanzieren. Auf dem Festland gibt es viele gemeinnützige Firmen im sozialen Bereich, die genau so arbeiten und die soziale Arbeit damit entwickeln. Genau solch ein Anbieter wollen wir auf der Insel werden.

Und warum machen wir nicht einfach Werbung für unser Angebot?

Die Umwandlung in eine gUG macht das ganze für uns seit fast einem Jahr sehr kompliziert. Anscheinend, das wussten wir vor einem Jahr auch noch nicht, kann so ein Prozess sich enorm in die Länge ziehen. Wir müssen immer wieder abwägen ob wir noch als GbR Werbung machen oder die Tage noch abwarten, bis die Umwandlung abgeschlossen ist. Anfang 2021 haben wir angefangen alle Flyer und Plakate schon im neuen Layout als gUG zu drucken. Aber bis der Umwandlungsprozess abgeschlossen ist, dürfen wir die Flyer und Plakate noch nicht verteilen. Doch nun sind wir schon im Mai, das Finanzamt zieht in diesem Monat um und sehr wahrscheinlich müssen wir einen weiteren Monat warten, bis unser Anliegen abgeschlossen wird.

Aber wir sind darauf angewiesen, dass unser Angebot jetzt bekannt wird...und dabei könnt ihr uns helfen. Wir wissen, dass es auf der Insel Bedarf gibt. Einige Menschen haben sich auch schon bei uns gemeldet. Bei einigen arbeiten wir schon fleißig und bisher sind all unsere Kundinnen und Kunden sehr zufrieden mit unserer Arbeit. Nun ist es wichtig, dass unser Angebot alle kennen lernen und verstehen.

Deshalb die Bitte an euch: Helft uns dabei, dass unser Angebot bekannt wird. Träger vom Festland bieten ihre Leistungen bei uns in diesem und vielen anderen Bereichen nicht an. Das liegt auch daran, dass es für diese Träger nicht lukrativ ist. Wir sind nicht angetreten, um das große Geld zu machen. Wir wollen die Lücken in der Versorgung auf Norderney füllen. Von der Insel, für die Insel!